Internationales Forschungsnetzwerk "Pio XI"


Die Öffnung der einschlägigen Bestände im Vatikanischen Geheimarchiv zum Pontifikat Pius' XI. 2003 bzw. 2006 stellt einen Quantensprung dar. Die zentrale Überlieferung des global players Katholische Kirche in einer der größten Umbruchsphasen zwischen den beiden Weltkriegen bietet der Forschung einmalige Möglichkeiten, die allerdings bisher nicht ausreichend genutzt wurden. Schuld daran ist vor allem eine stark ausgeprägte nationale Segmentierung von Fragestellungen und Quellenauswertung. Viele entscheidende Fragen lassen sich aber nur in einem internationalen Zugriff beantworten. Denn die katholische Kirche als straff organisierte, weltumfassende Organisation mit einer zentralen Führung in Rom mit dem Papst als Vicarius Christi an der Spitze, die einen absoluten Wahrheitsanspruch vertrat, war von ihrem Selbstverständnis her zu einer Kohärenz ihrer Äußerungen und Handlungen verpflichtet.  

Das Netzwerk ist im Rahmen des Internationalen Symposiums "Eugenio Pacelli als Nuntius in Deutschland" vom 24. bis 26. März 2010 in Münster inauguriert worden und soll seine Arbeit zum 1. Januar 2011 aufnehmen.  


Ihre Zusage zur Mitarbeit am Forschungsnetzwerk haben gegeben:

  • Jean-Francois Chauvard, Rom
  • Charles R. Gallagher, Genf
  • Rupert Klieber, Wien
  • David Kertzer, Providence
  • Alberto Melloni, Bologna
  • Kirsi Salonen, Tampere
  • Eugenia Tokareva, Moskau
  • Stanislaw Wilk, Lublin
  • Hubert Wolf, Münster  

Netzwerk Pio XI.

Kooperation mit:

Ao. Univ.-Prof. Dr. Helmut Alexander

Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie -
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Universität Innsbruck

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Kooperation mit:

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Emilia Hrabovec

Institut für Kirchengeschichte
Katholisch-Theologische Fakultät
Universität Bratislava 

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